Mit einem Musikvideo im Rammstein-Stil und einem Schmähgedicht auf den türkischen Staatspräsidenten Erdogan hat der TV-Unterhalter bekräftigt, dass er der würdige Nachfolger Harald Schmidts ist. Die Frage ist nur, ob das jüngere Publikum den Harald Schmidt-Humor noch lustig findet.
Die Panama Papers oder: Wer spielt hier mit wem Verstecken?
Mit ihrem fünften Steueroasen-Leak hat es die Süddeutsche Zeitung wieder allen gezeigt: 400 Journalisten aus 80 Ländern befassen sich in 100 Medien mit 2,6 Terabyte an Daten. Das ist Weltrekord. Die heikle Frage nach der Quelle und ihren Motiven klammern die Journalisten leider aus.
Wozu überhaupt noch Medienkritik?
Mit der Medienkritik steht es nicht zum Besten. Sie arbeitet sich an Nebensächlichkeiten ab, neigt zu sarkastischer Nörgelei und zweifelt an ihrer Bedeutung. Das müsste nicht sein.
Die Talkshow-Nachbesprechung
Im Internet beschäftigen sich die Zeitungen am liebsten mit dem Fernsehen. Das heißt, sie geben uns noch mal schriftlich, wer mit wem gestern in der Talkshow diskutiert hat.
Kleine Interpretationshilfe für Terrorwarnungen
Von Zeit zu Zeit müssen Botschaften geräumt, Stadtviertel abgeriegelt und Sicherheitsstufen erhöht werden. Dann heißt es abwarten – und irgendwann zur Tagesordnung übergehen.
Spätrömische Dekadenz?
Aus der „Flüchtlingskrise“ scheint ein Kulturkampf zu werden. Das ist genau das, was die Rechten wollen.
Landlust für die Merkel-Jugend
Im Netz wird viel über die „dämlichen“ Jugendportale Bento & Co. gespottet. Dabei werden die Medien-Macher von der jüngst erschienenen 17. Shell-Jugendstudie voll bestätigt. Das Problem solcher Jugenddarstellungen liegt ganz woanders.
Die Kaffeepadisierung des Journalismus
Erneut setzen Journalisten und Verlage große Hoffnungen auf ein Micropayment-Modell. Diesmal soll Blendle den Online-Journalismus „retten“.
Monothematischer Journalismus
Ein neuer Trend erfasst die Nachrichtenmedien: Über Tage und Wochen gibt es nur ein einziges Super-Thema. Ist das gut für unser Problemverständnis oder ist es eine autoritäre Bevormundung?
Neoliberale, hört die Signale!
Syriza und Podemos sind nicht mehr allein. Mit Bernie Sanders & Jeremy Corbyn präsentieren sich erstmals zwei angelsächsische Vertreter des Wind of Change. Zwar glauben die hiesigen Eliten, sie könnten die „Rebellen“ als Witzfiguren und Sonderlinge abstempeln, aber das wird nicht mehr lange funktionieren.
Böhmermanns Fall oder: Ist das Netz moralisch geworden?
Mit einem Musikvideo im Rammstein-Stil und einem Schmähgedicht auf den türkischen Staatspräsidenten Erdogan hat der TV-Unterhalter bekräftigt, dass er der würdige Nachfolger Harald Schmidts ist. Die Frage ist nur, ob das jüngere Publikum den Harald Schmidt-Humor noch lustig findet.
Die Panama Papers oder: Wer spielt hier mit wem Verstecken?
Mit ihrem fünften Steueroasen-Leak hat es die Süddeutsche Zeitung wieder allen gezeigt: 400 Journalisten aus 80 Ländern befassen sich in 100 Medien mit 2,6 Terabyte an Daten. Das ist Weltrekord. Die heikle Frage nach der Quelle und ihren Motiven klammern die Journalisten leider aus.
Wozu überhaupt noch Medienkritik?
Mit der Medienkritik steht es nicht zum Besten. Sie arbeitet sich an Nebensächlichkeiten ab, neigt zu sarkastischer Nörgelei und zweifelt an ihrer Bedeutung. Das müsste nicht sein.
Die Talkshow-Nachbesprechung
Im Internet beschäftigen sich die Zeitungen am liebsten mit dem Fernsehen. Das heißt, sie geben uns noch mal schriftlich, wer mit wem gestern in der Talkshow diskutiert hat.
Kleine Interpretationshilfe für Terrorwarnungen
Von Zeit zu Zeit müssen Botschaften geräumt, Stadtviertel abgeriegelt und Sicherheitsstufen erhöht werden. Dann heißt es abwarten – und irgendwann zur Tagesordnung übergehen.
Spätrömische Dekadenz?
Aus der „Flüchtlingskrise“ scheint ein Kulturkampf zu werden. Das ist genau das, was die Rechten wollen.
Landlust für die Merkel-Jugend
Im Netz wird viel über die „dämlichen“ Jugendportale Bento & Co. gespottet. Dabei werden die Medien-Macher von der jüngst erschienenen 17. Shell-Jugendstudie voll bestätigt. Das Problem solcher Jugenddarstellungen liegt ganz woanders.
Die Kaffeepadisierung des Journalismus
Erneut setzen Journalisten und Verlage große Hoffnungen auf ein Micropayment-Modell. Diesmal soll Blendle den Online-Journalismus „retten“.
Monothematischer Journalismus
Ein neuer Trend erfasst die Nachrichtenmedien: Über Tage und Wochen gibt es nur ein einziges Super-Thema. Ist das gut für unser Problemverständnis oder ist es eine autoritäre Bevormundung?
Neoliberale, hört die Signale!
Syriza und Podemos sind nicht mehr allein. Mit Bernie Sanders & Jeremy Corbyn präsentieren sich erstmals zwei angelsächsische Vertreter des Wind of Change. Zwar glauben die hiesigen Eliten, sie könnten die „Rebellen“ als Witzfiguren und Sonderlinge abstempeln, aber das wird nicht mehr lange funktionieren.