Wie der Boulevard sich zum Leitstern aufschwingt, wie Medien und Politik ineinander fließen und was dabei herauskommt, wenn Grenzziehungen, Maßstäbe und Kategorien verloren gehen. Ein Essay über den deutschen Selbsthass und den Wulff in uns.
FAZ, Vorratsdatenspeicherung, Burnout, Wulff und die fabelhaften Springer-Boys
Natürlich ging es 2011 auch noch um andere wichtige Themen – um die Krise Europas z.B. oder den Arabischen Frühling. Doch die oben genannten „Big Five“ fanden auf dieser Seite das meiste Interesse.
Wulff muss weg!! Über die moralische Radikalisierung der Öffentlichkeit
Der Bundespräsident steckt in der Kreditklemme. Und alle fordern: Weg mit ihm. Verliert die öffentliche Empörungskultur die Realität aus den Augen?
Rückt die FAZ nach links? Oder gibt das Feuilleton nur den Klassen-Clown?
Viele rätseln derzeit über den partiellen „Linkskurs“ des konservativen Leitmediums. Vor allem der forsche Antikapitalismus im Feuilleton wirkt auf manche berauschend. Wird die Frankfurter Redaktion zum Zentrum der deutschen Occupy-Bewegung oder ist alles nur Schall und Rauch?
Content-Farmen wollen den Markt für Texte umpflügen
Vor zehn Jahren bekamen es schon die Fotografen zu spüren, nun sind die Autoren dran: Microstock-Agenturen wollen Texte für Mini-Beträge verkaufen. Und die Post möchte ganz vorne mit dabei sein.
Wer steckt hinter Anonymous?
Der für den 5. November angekündigte „Sprengstoffanschlag“ auf das Internet-Parlament Facebook hat nicht stattgefunden. König Jakob I. Zuckerberg darf weiter regieren. Und auch in Mexiko wurden die Handlanger des Drogenkartells Los Zetas nicht verraten. Stattdessen reden wir etwas mehr über Anonymous.
620 Nebenkanzler! Wie die Süddeutsche Zeitung an der Demokratie verzweifelt
„Die vom Bundesverfassungsgericht und dem Parlament erzwungene Beteiligung an den Entscheidungsprozessen in Sachen Euro nimmt der Exekutive das Gestaltungsprivileg“, schreibt die SZ in einem aufgeregten Leitartikel. Das heißt auf Deutsch: Die Volksvertreter und die Verfassungsrichter sind schuld, wenn die Euro-Rettung scheitert. Fahrlässiger kann man eigentlich kaum argumentieren.
Burnout im Netz?
Man könnte wirklich schwarzsehen: Unsere besten Blogger wandern zu den Altmedien ab, Social Media ist auch nicht mehr das, was es mal war, und die Netzpolitik schmort im eigenen Saft. War’s das? – Keineswegs. Jetzt geht’s erst richtig los.
Warum der Streit zwischen Assange und Domscheit-Berg kein Zickenkrieg ist
Die Debatte um die beiden Enthüllungs-Plattformen WikiLeaks und OpenLeaks verläuft seltsam unpolitisch – selbst in Medien, die sich für politisch halten.
Irene als Sirene
Der Verängstigungsjournalismus gewinnt langsam die Oberhand. Wetter- und Börsenberichte geraten zum täglichen ABC-Alarm
BILD, du Schwert und Schild des deutschen Volkes!! Erlöse uns!
Wie der Boulevard sich zum Leitstern aufschwingt, wie Medien und Politik ineinander fließen und was dabei herauskommt, wenn Grenzziehungen, Maßstäbe und Kategorien verloren gehen. Ein Essay über den deutschen Selbsthass und den Wulff in uns.
FAZ, Vorratsdatenspeicherung, Burnout, Wulff und die fabelhaften Springer-Boys
Natürlich ging es 2011 auch noch um andere wichtige Themen – um die Krise Europas z.B. oder den Arabischen Frühling. Doch die oben genannten „Big Five“ fanden auf dieser Seite das meiste Interesse.
Wulff muss weg!! Über die moralische Radikalisierung der Öffentlichkeit
Der Bundespräsident steckt in der Kreditklemme. Und alle fordern: Weg mit ihm. Verliert die öffentliche Empörungskultur die Realität aus den Augen?
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Wer steckt hinter Anonymous?
Der für den 5. November angekündigte „Sprengstoffanschlag“ auf das Internet-Parlament Facebook hat nicht stattgefunden. König Jakob I. Zuckerberg darf weiter regieren. Und auch in Mexiko wurden die Handlanger des Drogenkartells Los Zetas nicht verraten. Stattdessen reden wir etwas mehr über Anonymous.
620 Nebenkanzler! Wie die Süddeutsche Zeitung an der Demokratie verzweifelt
„Die vom Bundesverfassungsgericht und dem Parlament erzwungene Beteiligung an den Entscheidungsprozessen in Sachen Euro nimmt der Exekutive das Gestaltungsprivileg“, schreibt die SZ in einem aufgeregten Leitartikel. Das heißt auf Deutsch: Die Volksvertreter und die Verfassungsrichter sind schuld, wenn die Euro-Rettung scheitert. Fahrlässiger kann man eigentlich kaum argumentieren.
Burnout im Netz?
Man könnte wirklich schwarzsehen: Unsere besten Blogger wandern zu den Altmedien ab, Social Media ist auch nicht mehr das, was es mal war, und die Netzpolitik schmort im eigenen Saft. War’s das? – Keineswegs. Jetzt geht’s erst richtig los.
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