Mit der Medienkritik steht es nicht zum Besten. Sie arbeitet sich an Nebensächlichkeiten ab und zweifelt an ihrer Bedeutung. Das müsste nicht sein.
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Eine Emotionalisierungswelle hat viele Medien erfasst. Sie wollen mehr Gefühl zeigen. Sie wollen mehr aus sich herausgehen. Vier Anmerkungen zur Gemütslage einer verunsicherten Branche.
Über dem Schaukampf Varoufakis gegen Schäuble vergessen wir, dass es beiden Politikern (aus unterschiedlichen Gründen) um das Gleiche geht: um Deutschlands Führung in Europa.
Warum regt sich über den #Swiss-Leaks-Skandal eigentlich kaum jemand auf, fragte vor Wochen Ulrike Herrmann in der taz. Vielleicht, weil in der Steuer-Enthüllerei ein bisschen viel Leerlauf steckt? Die interessanten Fragen werden gar nicht gestellt.
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Nicht nur die Hamburger Verlegerdynastie Jahr beendet ihr ruhmreiches Verlegerdasein, auch die Grahams aus Washington tun es. Was kommt jetzt?
Warum Mandy ihr Studium bei Götz George mit Dollars bezahlen soll und die Wölfe im Krieg gegen den IS-Terror per Brandbrief zur Deeskalation aufgefordert werden.
Die Publizistik der Zukunft, sagen jetzt sogar Konservative wie Arnulf Baring, benötige wahrscheinlich Staatsknete. Andere meinen, das Recherchieren solle gemeinnützig werden. Über zunehmende Panikattacken im Journalismus-Diskurs, die neue Liebe zu den Öffentlich-Rechtlichen und eine Rückkehr zu alten Tugenden mittels Guerilla-Journalismus. Dritter und letzter Teil meiner Serie über den Strukturwandel der Öffentlichkeit.
Der Spiegel, der Suhrkamp Verlag und die SPD standen einmal für das Projekt Aufklärung: Nun sind sie in einer tiefen Krise. Warum?
Aktuelle Beiträge in den Medien:
Gegen Grüne und Asylsuchende: Die FDP lebt in einer Symbiose mit der AfD. Wenn deren Werte steigen, machen die Liberalen rechten Krawall. Über das fragile Dasein der FDP und die Folgen für die Koalition
Kleinverleger müssen um ihre Existenz kämpfen, während in der Medienbranche immer mehr Milliardäre das Sagen haben. Am gefährlichsten sind die Quereinsteiger
Expert:innen dieser Disziplin sind seit Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine omnipräsent: Doch die Osteuropaforschung galt vor nicht allzu langer Zeit als Fall für die Mottenkiste. Das hat mit ihrer heiklen Geschichte zu tun
Das Spiel mit verschiedenen Identitäten war Lieblingsthema vieler Autoren in den 1960er Jahren. In der Bühnenfassung von Max Frischs Roman zeigt Matthias Brandt ein (Berliner) Ensemble verstörter Männer (April/Juni 2023)