Mit der Medienkritik steht es nicht zum Besten. Sie arbeitet sich an Nebensächlichkeiten ab und zweifelt an ihrer Bedeutung. Das müsste nicht sein.
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Ja, manche Medien haben in den letzten Jahren viel Kritik einstecken müssen. Deshalb nutzen sie den Pariser Terroranschlag jetzt zu einer befreienden Selbstheroisierung. Aber hat der Mord an den Satirikern von Charlie Hebdo wirklich den Journalismus rehabilitiert?
Vier populäre Alternativ-Medien gibt es, die mehr als zehn Jahre durchgehalten haben. Sie verfügen über ein klares Profil, das richtige Sendungsbewusstsein und die nötige Dickfelligkeit. Nun stehen sie an der Wende zur endgültigen Professionalisierung. Ihre Leser(gemeinden) sollen kräftiger spenden.
Es heißt ja, im Spiegel-Konflikt gehe es vor allem um die Integration von Print und Online. Das ist nicht ganz richtig. Es geht um das Betriebssystem „Mitarbeiter KG“. Auf dem Prüfstand der (Medien-)Gesellschaft steht, ob die Angestellten ihren eigenen Betrieb leiten können.
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Die Wau Holland-Stiftung und die Journalisten-Organisation „Reporter ohne Grenzen“ wollen von der Bundeskanzlerin wissen, warum eine Befragung Edward Snowdens vor dem NSA-Untersuchungsausschuss mit der Auslieferung des Whistleblowers enden könnte.
Ost und West zerren erneut an der Ukraine. Das nützt nicht dem Land, sondern nur den jeweiligen Clans.
Noch nie war die Digitalberichterstattung so gut wie heute. Nicht im Netz, sondern in den Altmedien. Eigentlich können wir unsere kleinen Digitalklitschen jetzt zusperren. Wir haben unser Ziel erreicht. Oder nicht?
Wir Deutschen lieben Edward Snowden. Denn er entschädigt uns für die Schmach, dass uns die US-Regierung behandelt wie einen unmündigen Vasallen.
Aktuelle Beiträge in den Medien:
Siemtje Möller hat in der SPD einen steilen Aufstieg geschafft. Wie tickt die Staatssekretärin im Verteidigungsministerium? (19.5.22)
Bei der NRW-Wahl zeigt sich die Spaltung der Gesellschaft: Hier demotivierte Arbeiterklasse, dort hochmotiviertes Bildungsbürgertum (19.5.22)
Der moralische Druck, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern, ist riesig in Deutschland (21.4.22)
In Jean-Paul Sartres Drama "Geschlossene Gesellschaft" genügen drei Personen, um eine ganze Gesellschaft zu beschreiben. Es ist die Gesellschaft Frankreichs während der deutschen Besatzung. Handlungsort: Die Hölle (April/Juni 2022)